Hesinde-Geweihter mit Silberwölfen

Der Silberwolf

Auszug aus dem Archivum Hesindei

Silberwolf Zeichnung

Einleitung:
In den alten Tagen, als das Licht der Erkenntnis noch schwach über das Land fiel und das Wissen der Götter nur wenigen offenbart war, existierte ein Wesen, dessen Spuren heute nur noch in den geheimen Schriften der Geweihten und den Liedern längst verstummter Sänger zu finden sind: Der Silberwolf.

Beschreibung und Wesen:
Der Silberwolf war – so berichten die erhaltenen Fragmente – ein Wesen von einzigartiger Anmut: Sein Fell war von silbrigem Glanz, der im Mondlicht wie flüssiges Quecksilber schimmerte. Die Augen spiegelten ein tiefes, durchdringendes Verstehen wider. Er erschien als Gefährte der ersten Hohen Geweihten Hesindes und begleitete sie auf Wegen jenseits gewöhnlichen Wissens.

Ob er wirklich geboren wurde oder aus einem Akt reiner Magie entstand, bleibt ungewiss. Seine Präsenz konnte dämonische Einflüsse bannen, Illusionen durchdringen und das klare Denken fördern – ein lebendiges Artefakt göttlicher Weisheit.

Silberwolf koloriert

Verhalten und Symbolik:
Er war wachsam wie der Alpha, geduldig wie der Jäger, loyal wie ein Rudelbruder – und zugleich unbestechlich wie das Urteil einer göttlichen Instanz. Wo er verweilte, wurde das Denken klarer, die Wahrheit greifbarer.

Schlussbemerkung:
Vielleicht wandelt der Silberwolf noch immer zwischen den Schatten alter Bibliotheken. So bleibt er uns erhalten – als ewiges Sinnbild jener Suche, die niemals endet: die Suche nach dem wahren Wesen der Welt.